„Drüber der Donau“, im 21. Bezirk, wandern wir die Stammersdorfer Kellergasse hinauf auf den Bisamberg, vorbei an unzähligen kleinen Weinkellern und stimmungsvollen Heurigen. Die Senderstraße führt uns weiter aufwärts zu dem Platz, an dem bis 2010 das höchste Bauwerk Österreichs, ein Mittelwellensender stand. Beim Jagdschloss Magdalenenhof biegen wir rechts ab, gelangen zum Gedenkstein für den Dichter Josef von Eichendorf und genießen den Ausblick auf Wien. Weiter geht es auf einem gemütlichen, ebenen Weg, bis wir noch ein kleines Stück bergauf gehen müssen, um zu unserem Ziel, der Elisabethhöhe, dem höchsten Punkt des 358 m hohen Bisambergs zu gelangen.

Diese hat ihren Namen von dem Denkmal, welches im Jahr 1899 zum Andenken an Kaiserin Elisabeth hier aufgestellt worden war. Sie war allerdings nie hier heroben. Dieses kleine Plateau bietet auf seiner Wiese ausreichend Platz für Erholung, den Kindern Spielmöglichkeit und ein Klettergerüst mit Rutsche. Auch Volkstanzfeste mit Johannisfeuer fanden hier statt. Schautafeln liefern Information über die Flora und Fauna des Bisambergs, die im Westen vom mitteleuropäischem und im Osten von den Ausläufern des pannonischen Klimas geprägt sind.

Wir gehen vor zum Elisabethdenkmal und blicken auf die Donau, die weit unten breit und träge vorbeifließt, begleitet von der Donauuferautobahn. Wir entdecken die Burg Kreuzenstein, die Graf Wilczek nach alten Vorbildern um 1900 als Museum für seine Kunstsammlung erbauen ließ. Haben wir uns an der Aussicht satt gesehen, nehmen wir zum Abstieg den Weg durch den Rehgraben nach Langenzersdorf.