Seit ca. einem Jahr können wir – mit kurzer Unterbrechung – nicht mehr gemeinsam tanzen. Die Pandemie hat uns zwar noch immer fest im Griff, doch wir hoffen, dass wir in absehbarer Zeit geimpft werden und unsere Tanzstunden dann wieder möglich sein werden.

Die Tanzpause nütze ich, um mich anderweitig fit zu halten und zwar mit Wanderungen im Grüngürtel von Wien. (Wienerwald, Prater, Donauinsel u.v.m.). Auch wenn es mich manchmal eine Überwindung kostet, hinauszugehen, werde ich dann mit angenehmen Gefühlen belohnt. Es ist jedes Mal eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Mancher Ballast fällt ab und manche Blockade löst sich im Gehen und schenkt mir einen Hauch von Freiheit. Manch schöner Blick eröffnet sich mir im Prater, im Wienerwald und auf der Donauinsel, auch wenn die Natur noch im Winterschlaf liegt.

Ich spüre auch, dass es gerade in dieser Zeit wichtig ist, den Blick auf das zu richten, was möglich ist und nicht auf das, was gerade nicht geht. Diese Perspektive, denke ich, wird mit zunehmendem Alter für uns weiterhin gelten.

Abschließen möchte ich mit einem Satz von V. E. Frankl:

 

„Menschliches Verhalten wird nicht von den

Bedingungen diktiert, die der Mensch antrifft,

sondern von den Entscheidungen, die er selber trifft.“

 

Elfriede Handler