Die Kornblume,
Ich möchte die hübsche Sommerblume als Heilpflanze und deren eigentliche Bedeutung wieder in Erinnerung zu rufen:
Ceres, die römische Göttin der Ernte trägt nicht ohne Grund die Kornblume im Haar.
Die Kornblume ist für Bienen und Hummeln eine beliebte Futterpflanze. Aber auch wir Menschen können sie kulinarisch, sowie für gesundheitliche Zwecke nutzen.
Die Kornblume galt früher als Ackerunkraut und wurde als solches so erfolgreich bekämpft, dass sie fast ausgestorben ist. Daher steht sie inzwischen unter Naturschutz.
Die Bitter- und Gerbstoffe der Kornblume helfen wunderbar bei Magen- und Darm- und Verdauungsproblemen. Am besten trinkt man den Tee dazu vor dem Essen
2 TL der Blüten in eine Tasse kochendes Wasser, dann 10 Minuten ziehen lassen, dann absieben. 3 Tassen täglich reichen.
Aber auch für Mundspülungen bei Entzündungen im Rachenraum.
In der Volksheilkunde wird die Kornblume schon seit langer Zeit zur Behandlung von entzündeten und geschwollenen Augen verwendet.
Kompressen mit einem starken Tee helfen gegen geschwollene und entzündete Augen, dazu legt man die Kompressen auf die Augen auf.
In Teemischungen wird sie gerne eingesetzt, weil sie die Kräutermischung optisch aufwertet. Sie gilt als sogenannte Schmuckdroge.
Außerdem machen sich die essbaren Blütenblätter hübsch auf Mehlspeisen und in Salaten
Poldi E.