Beitrag Poldi E.

Wildpflanzen Erntekalender Juni

Im Juni beginnt der warme Sommer, mit seinen langen Tagen, an denen die Sonne am längsten scheint. Die meisten Wildkräuter stehen in ihrer Blüte und leuchten um die Wette.

Für die Ernte der heilkräftigen Lindenblüten ist jetzt die perfekte Zeit gekommen.

Reizlindernd, schweißtreibend und entzündungshemmend bei Erkältungen, Fieber und Husten. Stärkung der Abwehrkräfte zur Vorbeugung grippaler Infekte, schmerzlindernd bei Kopf-, Magen- und Unterleibsschmerzen. 

Frauenmanteltee gilt als altbewährtes Heilmittel gegen verschiedene Frauenleiden. Das pflanzliche Mittel soll vor allem bei Unterleibsschmerzen helfen.

Als Wundkräuter wirken Arnikablüten schmerzlindernd und haben sich bewährt bei der äußerlichen Behandlung von stumpfen Verletzungen, wie Prellungen, Blutergüssen und Verstauchungen.

Kamille wird oft bei Hautproblemen eingesetzt, da sie den Heilungsprozess von Wunden beschleunigen und entzündliche Hautkrankheiten wie Akne lindern kann.

Der Spitzwegerich ist schon lange als Lungenheilpflanze bekannt. Die enthaltene Kieselsäure festigt das Lungengewebe und die Schleimstoffe schützen die Schleimhäute, was auch den Schmerz beim Husten mildert.

       

Vogelmiere: eines der mildesten Unkräuter

Die Vogelmiere eignet sich prima als Salatgrundlage und übertrifft normale Kopfsalate mit dem Reichtum ihrer Inhaltsstoffe um ein Vielfaches. So, hat sie neben vielen anderen wertvollen Inhaltsstoffen doppelt so viel Kalzium, dreimal so viel Kalium und Magnesium und siebenmal so viel Eisen wie Kopfsalat. Dank ihres besonders milden Geschmacks wird sie sogar von Kindern gern essen.

Nicht nur in der Küche ist Vogelmiere so vielseitig verwendbar, auch als Heilkraut kann sie umfangreich genutzt werden

Diese kleine Wunderpflanze hat eine reinigende und stärkende Wirkung auf den ganzen Körper.