Beitrag von Poldi E.

Ursprung des Räucherns

Der Ursprung der Raunächte

Die Zeit des Räucherns zwischen den Feiertagen geht auf die Kelten zurück…..

Von etwa 450 bis Christi Geburt ist die große Zeit der Kelten

Die fehlenden 11 Tage beziehungsweise zwölf Nächte wurden von den Kelten als „tote“ Tage außerhalb der Zeit eingeschoben und der Zeitunterschied damit ausgeglichen.

Die spirituelle Bedeutung der Rauhnächte

Unsere Vorfahren glaubten, dass es sich bei den Rauhnächten um eine heilige Zeit handelte. Man glaubte, dass Tore zu anderen Dimensionen weit offen standen. Man glaubte, dass jede Rauhnacht für einen Monat im kommenden Jahr steht. Die erste für Januar, die zweite für Februar, die dritte für März, usw.

Es gibt unterschiedliche spirituelle Rituale und Bräuche je nach Region und Kultur. Es geht über Vorhersagen, Traumdeutung und Kommunikation mit Verstorbenen, Engeln, Geistern und Dämonen.

Ein bis heute verbreiteter Brauch in den zwölf Rauhnächten ist das Räuchern. Um Haus, Mensch und Tier vor Unheil zu schützen, werden Heilpflanzen und Harze in Räucherschalen verräuchert und in jeden Winkel getragen. Dazu spricht man spezielle Gebete, welche die Schutzwirkung des Rauches noch verstärken.

Auch wenn wir in unserer modernen Gesellschaft Brauchtum und Tradition vielleicht nicht allzu intensiv pflegen, können wir die mystische Zeit zwischen den Jahren dennoch für persönliche Räucher-Rituale nützen, uns Schutz für unsere Liebsten wünschen, das vergangene Jahr abschließen und uns auf das neue vorbereiten. Das Räuchern hilft uns, aus dem Alltag herauszutreten, uns auf uns selbst zu konzentrieren und unsere Gedanken zu bündeln.

Manche Räucherpflanzen wirken mit ihrem Duft direkt auf unsere Laune und sorgen für Harmonie und gute Energie. Eine Mischung aus Rose, Tannen-, Fichten- oder Kiefernadeln, Nelken und den Schalen von Mandarine und Orange hebt auch an trüben Tagen die Stimmung. Auch Holunder, Königskerze und Johanniskraut wirken ausgleichend und bauen Spannungen ab.