Beitrag von Poldi E.
Was Alleinsein von Einsamkeit unterscheidet
Einsamkeit schleicht sich von Zeit zu Zeit in jedes Leben: Beim ersten Tag an einer neuen Schule, auf der Party, wo man niemanden kennt, beim Blick ins Zimmer das Kindes, das ausgezogen ist, oder nach dem Tod des Lebenspartners. Niemand ist davor gefeit. Auch Berühmtheiten wie Prinzessin Diana, Romy Schneider, Marilyn Monroe oder Janis Joplin waren zutiefst einsam.
Ursachen von Einsamkeit – warum wir uns einsam und isoliert fühlen
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bestimmte negative Einstellungen uns für Einsamkeitsgefühle empfänglich machen. Menschen, die sich einsam fühlen, glauben, nicht liebenswert zu sein. Sie glauben, unbedingt einen Partner zu brauchen, um glücklich zu sein.
Das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, entsteht sehr oft in der Kindheit.
Alleinsein genießen – hilfreiche Gedankengänge
Der einzige Mensch, der immer bei mir ist, bin ich selbst. Andere Menschen sind immer nur in begrenzten Situationen oder für eine begrenzte Zeitspanne bei mir.
Der Mensch, der mit mir durch mein ganzes Leben geht, das bin ich!
Mich habe ich immer!
Ich bin immer für mich da und mich selbst kann ich niemals verlieren!
Alleine sein heißt auch frei sein. Wenn andere Menschen da sind, ist es manchmal schwierig, bei sich zu bleiben.
“Zu wissen, wer man ist und was man will, stärkt ungemein”, sagt Ladwig, Experte für mentale Gesundheit. Wer Zeit mit sich selbst verbringt, kann seine Kreativität fördern und besser Entscheidungen treffen. Der inneren Stimme und den Gedanken lässt man freien Lauf.
Niemand will einsam sein. Dabei kann es so schön sein. Und zwar dann, wenn einsam sein nicht Einsamkeit, sondern Alleinsein bedeutet.
Einsamkeit sagt: Ich fühle mich einsam. Ich brauche jemand anderen, um mich gut zu fühlen.
Alleinsein sagt: Ich bin alleine und fühle mich pudelwohl. Ich brauche niemand anderen, um glücklich zu sein.