„Das Leben lädt zum Tanzen ein.“
Eindrücke einer Neueinsteigerin
Am 2. August 2021 beim „2. Tanzen und Waldbaden“ in Wenigzell angekommen, ging es gleich los mit den ersten schönen Tänzen. Schnell hatte ich den Eindruck, dass es hier nicht nur um physische Bewegungen geht. Es ging auch um die Bewegung von Geist und Seele, um Empfindungen, Begegnungen, um Berührungen mit Aufmerksamkeit und Leichtigkeit, oft sanft und anmutig.
25 TeilnehmerInnen erfreuten sich von 2. – 5. August 2021 an den verschiedenen Tänzen, die von Gertraud Krinzinger, Isabella Roth, Hildegard Leitold und Hannelore Wippel in großartiger Weise angeleitet wurden. Im Schnitt wurden pro Tag 11.100 Schritte getanzt.
Begeistert und überwältigt von der Schönheit der Tänze erlaubte ich mir manchmal, eine andere Perspektive einzunehmen. Ich nahm auf einem der Stühle Platz. „Schön“, dachte ich mir, „wenn der große Augustinus uns zum Tanzen einlädt. Nur, wie mache ich das jetzt?“ Mit jedem Tag machte ich Fortschritte und hatte das Gefühl, immer einen Menschen an meiner Seite zu haben, der mich beim Lernen begleitete.
Am letzten Tag fanden die großen und anspruchsvollsten Kontratänze im Turnsaal der Volksschule statt. Es war beeindruckend. Ich fühlte mich vom Können aller TänzerInnen und den wunderbaren Klängen getragen.
Meine große Freude, dabei gewesen zu sein, zeichnet immer wieder ein freudiges Lächeln in mein Gesicht. „Khalil Gibran war da“, sage ich dann still zu mir. „Denn sie tanzten den Flammentanz, den Sternentanz und dann den Tanz der Blumen im Winde.“
Mein herzlicher Dank gilt der Organisatorin Hannelore Wippel, den Tanzleiterinnen, Teilnehmerinnen und meiner lieben Freundin Wilfriede Höfler.
Lisa Schilcher