Jeder noch so kleine Schritt von jedem einzelnen von euch kann bewirken, dass diese Realität schon bald Alltag auf dem ganzen Planeten wird.“ Betroffen von Karapunars Worten machte Klara einen tiefen Atemzug. Wie recht ihr Freund doch hatte. Jeder noch so kleine Schritt in diese Richtung kann viel bewegen. Sie dachte nach, was sie alleine dazu beitragen könnte, indem sie Plastik meidet und frisches Gemüse, Milch und Käse direkt von den Landwirten holt. Oder indem sie einfach mit ihrer Flöte am offenen Fenster spielen und damit vielleicht einigen Nachbarn Freude bereiten könnte. Wie gerne wollte sie schon immer mal im Pferdestall in der Nachbarschaft helfen, da müsste sie mal nachfragen. Vieles kam ihr in den Sinn, was ihr Spaß machen würde und womit sie vielleicht dem einen oder anderem eine Freude bereiten könnte.

Klara war fest entschlossen ab nun einen anderen, bewussteren Weg einzuschlagen und sie umarmte ihren treuen Freund. „Danke Karapunar, dass du mir die Augen geöffnet hast!“.

„Klara, kommst du bitte zum Abendessen!“ hallte die Stimme ihrer Mutter ins Zimmer. Jäh schrak Klara von ihrem Bett hoch. Wo war sie? Langsam realisierte sie, dass sie sich in ihrem Bett befand. Hatte sie das alles nur geträumt oder war sie tatsächlich mit ihrem wunderbaren Drachen in dieser vollkommenen Welt gewesen? Es war egal,  wenn es auch nur ein Traum war.  Klara war fest entschlossen erste kleine Schritte in Richtung dieser Welt zu gehen. Genau dort hatte sie gespürt, was ihr die ganze Zeit über gefehlt hatte und was soll uns wirklich daran hindern uns diese Welt zu erschaffen, die wir als Paradies bezeichnen?

ENDE 🙂