In Zeiten wie diesen, ist alles anders,
Früher sagte man: Ihr müsst hinausgehen, Leute treffen, ansonsten fällt euch die Decke auf den Kopf. Jetzt heißt es : Bleibt zu Hause, sonst werdet ihr krank!!!
Aber man kann sich auch zu Hause nützlich machen, so wie ich. Eigentlich wollte ich versuchen, all den Plunder, der sich über Jahre angesammelt hat, zu entsorgen. Sehr weit bin ich da nicht gekommen. Ich fand nämlich jede Menge Häkelgarn in den schönsten Farben – uhhh, solche Schätze kann man doch nicht einfach rausschmeißen, dachte ich bei mir! Was mache ich damit? Da hab´ich mir so meine Gedanken gemacht.
Tanzleiterinnen haben normalerweise nicht sehr viel Zeit übrig. Es muss was werden, was nett aussieht und später keine Arbeit mehr macht, sozusagen “pflegeleicht”. Also, eine rasche Google – Eingabe war angesagt: “Häkeln von Blumen” – da fand ich jede Menge Anleitungen. Zuerst machte ich einen bunten Strauß mit Tulpen, der gefällt mir sehr gut, und sieht wirklich sehr dekorativ aus. Aber die Tulpenzeit ist nun eigentlich vorbei. Und jetzt habe ich mich auf Rosen spezialisiert, siehe Foto. Werde jedoch noch einen Stiel dazu machen, dann habe ich ganz nette Blumenstecker. Sehr brauchbar, falls sonst nichts blühen will, weil man auf Pflanzennahrung vergessen hat. Das ist das Richtige für mich, denn – oh welche Freude,, bei mir blüht es immer.
Nachdem aber zu jeder Jahreszeit andere Blumen blühen, wird mir die Arbeit wohl nie ausgehen, höchstens Garn.
Als Alternative könnte man sich auch vor den Spiegel stellen und die Corona – Frisuren bewundern. Kommt wieder die Überlegung auf, was kann man draus machen? Selber Hand anlegen? Das ist wohl keine gute Idee. Zum Trost: die anderen sehen auch nicht besser aus.
In diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute, bleibt gesund.
Cäcilia Prommegger, St. Johann